Zement-Estrich:
Der Untergrund muss mit einem Dispersionsgrund vorgestrichen und mit einer Ausgleichsmasse mindesten 2 mm
Schichtstärke egalisiert werden.

Anhydrith-/Fließ – Estrich:
Oberfläche mittels Einscheibenmaschine anschleifen, kräftig absaugen, Dispersionsgrund vorstreichen und mit
einer Ausgleichsmasse mindestens 2 mm Schichtstärke egalisieren.

1. Unebenheiten werden ausgeglichen
2. Verhindert Abzeichnen rauer Oberflächen im Oberbelag
3. Reduziert Klebstoffverbrauch
4. Führt zu definierten, gleichmäßigen Ablüft-und Einlegezeit der eingesetzten Klebstoffe
5. Untergrund ist für Stuhlrollen geeignet

Fertigfußboden oder Sheets Beläge sollten bei einer Raumtemperatur von 20 °-22 ° C und 50-60 % rel. Luftfeuchte verlegt werden.
Der Untergrund sollte zum Zeitpunkt des Verlegens eine Temperatur von 15°-18° aufweisen.

Jeder Bodenbelag, ob Sheets oder Fertigparkett, sollt im geschlossenen Paket flach liegend im temperierten Raum ( 18°-20° C )
mindestens 48 Stunden aufbewahrt werden in dem er auch verlegt wird.

Zement Estrich: Restfeuchte darf 2,0 CM % nicht übersteigen, bei Warmwasserfußbodenheizung 1,8 CM %
Anhydrith-/ Fließ-Estrich: Restfeuchte darf 0,5 CM % und bei Warmwasserfußbodenheizung 0,3 CM % nicht übersteigen.

Unebenheiten von mehr als 2 mm je laufenden Meter müssen ausgeglichen werden.

Eine Nachversiegelung nach der Verlegung ist grundsätzlich nicht notwendig. Jedoch empfehlen wir in Einsatzbereiche wie Küche oder Bad (Bad nur Klebekork) eine Nachversiegelung mit KWG Ultra PU-Kork Wasserlack vorzunehmen.

Auf Grund des sehr schnellen Aufheizens innerhalb kürzester Zeit, kann der Boden die schnelle Temperaturunterschiede nicht mitgehen (speziell die HDF Verbindung), sodass dies zu Fugenbildung führen kann. Daher ist eine Verlegung auf Elektro-Fußbodenheizung nicht geeignet. Bitte beachten Sie, dass bei Nichtbeachtung, die Gewährleistungsansprüche verfallen.

Die KWG Latex-Dämmunterlage ist bei allen Untergründen unerlässlich.

• Optimierung der Tritt- und Gehschallwerte (2 mm Rollenkork ebenfalls geeignet)
• Überbrückung kleiner Fugen bei z.B. Keramische Fliesen
• Bei Verlegung von Teilflächen zur Verminderung der Flächenbewegung (Drift)
• Bitte beachten Sie auch unsere Verlegeanweisung Antigua Hydrotec

Bewegungsfugenprofile sind in Abhängigkeit von der Flächengeometrie und Flächengröße wie folgt einzubauen:

• bei Flächen, die in Längsrichtung der Fertigfußboden-Elemente über 12 m hinausgehen
• bei Flächengrößen, die über die Breite der aneinander gereihten Fertigfußboden-Elemente von 8 m hinausgehen
• Die Bodenfläche von 80 m² in einer Fläche sollte nicht überschritten werden
• Im Bereich von Türdurchgänge
• Im Bereich von Raumdurchgänge (Unterschiedliche Temperatureinwirkungen in den einzelnen Räumen auf den Fußboden und somit unterschiedliche Ausdehnungen im Boden)
• Im Bereich verwinkelter Grundrißgeometrien zusammenhängender Räume
• Deckungsgleich zu ausgebildeten Bewegungsfugen innerhalb des Untergrundes/ des Gebäudes

Eine Dampfsperre ist bei allen mineralischen Untergründen unerlässlich.

Diese dient nicht nur zum Schutz gegen Feuchtigkeit, sondern gewährleistet auch eine gleitfähige Ebene, um das ungehinderte Schwimmen des Bodens zu ermöglichen. (Siehe auch Verlegeanweisung)

Bereiten Sie den Untergrund gemäß DIN 18365 vor. Der Untergrund muss planeben sein (DIN 18202 Ebenheitstoleranz, d.h. Höhenunterschied maximal 1mm/m). Gleichen Sie ggf. die Fläche mittels geeigneter Spachtelmassen aus. Grundsätzlich ist die Entfernung alter Bodenbeläge zu empfehlen. Individuallösungen nur nach Rücksprache mit Ihrem Fachhändler.

(Bitte auch beachten Verlegeanweisung Antigua Connect)